No Code / Low Code (NCLC) ist nur ein anderer Marketing-Begriff für Usability und User Experience von Softwareprodukten?
Zu oft waren die Features dieser Produkte sehr eingeschränkt, sodass nur einfache Anwendungsfälle realisiert werden konnten. Diese Aussage galt für viele Jahre für die allermeisten Softwaresegmente in denen NCLC angeboten wurde.
Großartige und „echte“ NCLC-Produkte ermöglichen Benutzern die Erstellung eigener Businesslogik bzw. bieten die Möglichkeit, diese flexibel an das individuelle Benutzerszenario anzupassen – ansonsten ist es einfach nur gute Usability.
Im Automatisierungsbereich entwickeln sich NCLC-Fähigkeiten zum neuen obligatorischen Industriestandard, allerdings mit großen Unterschiede hinsichtlich Ausprägung und Reifegrad. Gartner prognostiziert für dieses Jahr ein Umsatzwachstum von 30,2 % für Low-Code-Automatisierungsplattformen, die mit einem Citizen Developer-Ansatz die Lücke zwischen Business und IT schließen. Diese Plattformen bieten die Möglichkeit, die Zusammenarbeit beider Funktionen neu zu denken. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass Fachabteilungen Automatisierungen völlig autonom entwickeln. Durch die visuelle, und damit leicht verständliche Darstellung der Geschäftslogik, wird ein gemeinsames Verständnis für den Use Case ermöglicht. Diese gemeinsame Sprache kann die effektive Projektzusammenarbeit fördern und Business und IT weiter zusammenbringen.
Es ist an der Zeit, Silos abzubauen und das endlose Kommunikations-Pingpong über Ticketing-Tools zu stoppen.
Es ist Zeit für Citizen Developer und (Automation-)Business-Technologists.
Weitere Informationen finden Sie in der Garter-Studie.