Große Sprachmodelle prägen heute zahlreiche Technologien und Anwendungen. Aber was steckt eigentlich hinter diesen komplexen KI-Systemen? Eine interaktive Website, entwickelt von Brendan Bycroft, liefert faszinierende Einblicke in die Funktionsweise dieser Modelle. Hier ist der Link zur interaktiven Website.
Seit der Veröffentlichung von ChatGPT durch OpenAI vor etwas mehr als einem Jahr hat sich das Wissen um große Sprachmodelle weit verbreitet. Technikbegeisterte Menschen weltweit haben erfahren, was diese Modelle leisten können. Doch die technischen Details dahinter bleiben oft ein Rätsel.
Der neuseeländische Softwareentwickler Brendan Bycroft hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Wissenslücke zu schließen. Er hat eine interaktive Grafik geschaffen, die die Funktionsweise großer Sprachmodelle auf verständliche Weise näherbringt.
Bycrofts "LLM Visualization" führt Nutzerinnen und Nutzer Schritt für Schritt durch den Prozess, den ein großes Sprachmodell durchläuft. Die Website kombiniert erläuternde Texte auf der linken Seite des Bildschirms mit grafischen Darstellungen. Durch die Nutzung der Leertaste kann man sich durch die verschiedenen Abschnitte der Erklärung bewegen, wobei Text und Animation ein klares Bild der Arbeitsweise großer Sprachmodelle vermitteln.
Ein besonderes Feature der Website ist die Interaktivität: Wenn Nutzerinnen und Nutzer mit dem Cursor über ein grafisches Element fahren, wird die entsprechende Bezeichnung im Text hervorgehoben. Diese Funktion hilft dabei, genau zu verstehen, welcher Mechanismus an welcher Stelle im Modell aktiv ist.
Jeder, der sich für die Funktionsweise großer Sprachmodelle interessiert, sollte Bycrofts grafische Erklärung unbedingt ansehen. Ein kleiner Nachteil ist allerdings, dass die Erklärung nur auf Englisch verfügbar ist.
Wer mehr über die faszinierende Welt der KI und Sprachmodelle erfahren möchte, sollte die Website von Brendan Bycroft besuchen. Dort finden sich tiefergehende Einblicke in die Technologie, die unsere digitale Welt zunehmend prägt.
Autor: Prof. Dr. Andreas Fuchs / t3n